Spring School mit afrikanischen und deutschen Studierenden

In einer Spring School zum Thema „Empowerment and Development“ studieren gegenwärtig afrikanische und europäische Studierende miteinander im Fachbereich 6 der Fachhochschule Düsseldorf (FHD). Sie diskutieren und bearbeiten Fragestellungen zu den Themen International Development Policies, Community Development und Democratic Governance. Die zweiwöchige Veranstaltung unter Leitung von Prof. Dr. Walter Eberlei ist Teil der Partnerschaften der FHD mit der University for Development Studies (UDS) in Tamale/Ghana. Aus Ghana sind 10 Studierende in Begleitung der Professorin Dr. A. Atia Apusigah nach Düsseldorf gereist. Außerdem nehmen auch drei Masterstudierende der Universität Duisburg-Essen teil.

Die Spring School ist Teil einer ganz besonderen Zusammenarbeit der FHD mit der UDS. Im Fachbereich 06 der FHD können Master-Studierende einen internationalen Doppelabschluss erwerben. Die Düsseldorfer Hochschule und ihre Partnerhochschule University for Development Studies (UDS) in Tamale/Ghana haben im vergangenen Jahr ein Kooperationsabkommen für eine vierjährige Pilotphase geschlossen. In dieser Zeit studieren Studierende aus dem FHD-Masterstudiengang „Empowerment Studies“ und Studierende aus dem UDS-Masterstudiengang „Development Education“ phasenweise gemeinsam und legen Prüfungen an beiden Hochschulen ab. Unter bestimmten Voraussetzungen erlangen sie dann einen international anerkannten Doppelabschluss beider Hochschulen. Diese Double Degrees sind seit einigen Jahren international in der Erprobung, in NRW sind aber bisher nur wenige Angebote verfügbar. Für die FHD ist es der erste Studiengang dieser Art. Mit der Universität Duisburg-Essen verbindet der Fachbereich 6 eine gemeinsame Arbeit im Bereich von Promotionen. Diese Kooperation schlägt sich nun auch stärker im Bereich der Master-Programme nieder. Gefördert wird die Spring School durch eine Zuwendung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der die vierjährige Pilotphase finanziell mit fast 200.000 Euro unterstützt.