Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

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FH D

Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

FB 6

Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften

Schwerpunkt Kriminalprävention/Resozialisierung

Im Mittelpunkt dieses Studienschwerpunkts steht das soziale Problem der Straffälligkeit (von Minderjährigen wie auch von Erwachsenen). Der Schwerpunkt umfasst hierbei sowohl die präventiven als auch die resozialisierenden Hilfen im Umgang mit Straffälligkeit.

Kriminalprävention: als Summe der sozialen Dienstleistungen und Programme, deren Ziel es ist, die Lebenssituation von Menschen in schwierigen Lebenslagen durch frühe Hilfen in einer solchen Weise zu unterstützen und zu stabilisieren, dass ein weiterer Drift in die Kriminalität verhütet werden kann.

Resozialisierung: als Summe der strafrechtlichen Programme und sozialen Dienstleistungen, deren Ziel es ist, Menschen nach Straffälligkeit ein Leben in Straffreiheit möglich zu machen.

Thematisiert werden diese beiden Aspekte der Prävention und der Resozialisierung im Handlungsfeld der Sozialarbeit/Sozialpädagogik im Kontrollkontext. Zu nennen sind hier: Präventionsprogramme im Bereich der Jugendarbeit und der Schule (Gewaltprävention, Konfliktmediation), familienergänzende erzieherische Hilfen nach SGB VIII, Diversionsprogramme aber auch Soziale Arbeit in der Justiz (Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe, Sozialer Dienst im Vollzug), pädagogische Projekte zu ambulanten Sanktionen auch JGG (sozialer Trainingskurs, Betreuungsweisung, Täter-Opfer-Ausgleich u.a.m.), Strafvollzug, Maßregelvollzug für psychisch kranke Rechtsbrecher, System der nachsorgenden Straffälligenhilfe.

Neben dieser thematischen Fokussierung auf den Problembereich der Straffälligkeit wollen wir im Rahmen dieses Studienschwerpunkts jedoch den Blick auch auf weitere soziale Problemlagen weiten, die ebenfalls Gegenstand von Resozialisierungsmaßnahmen sind:

  • „Verwahrlosung“/Soziale Auffälligkeit/Verhaltensauffälligkeit
  • Psychische Krankheit und Kriminalität
  • Abhängigkeit von illegalen Drogen
  • Wohnungslosigkeit und Überschuldung.

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Koordination:
Prof. Dr. Norbert Herriger