Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

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FH D

Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

FB 6

Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften

Bücher und Herausgeberschaften

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2014

Schiller, H. Ernst / Ruschig, Ulrich (Hrsg.)

  • Staat und Politik bei Horkheimer und Adorno

Horkheimer und Adorno haben zum Verständnis der kapitalistischen Gesellschaft im
20.Jahrhundert einen wesentlichen und unvergleichlichen Beitrag geleistet. Die philosophische
Matrix ist ein interdisziplinärer Ansatz, der ökonomische, psychologische
und kulturtheoretische Untersuchungen aufeinander bezieht. Eine politische Theorie
im eigentlichen Sinne blieb freilich ungeschrieben. Zu ihr gibt es nur Ansätze in unterschiedlichsten
Kontexten, die in diesem Band beleuchtet werden: sozialpsychologische
(autoritärer Charakter, kollektiver Narzissmus), herrschaftstheoretische (Rackettheorie,
verwaltete Welt) und im engeren Sinn staatstheoretische (autoritärer Staat, Staatskapitalismus).

Horkheimer und Adorno haben zum Verständnis der kapitalistischen Gesellschaft im
20.Jahrhundert einen wesentlichen und unvergleichlichen Beitrag geleistet. Die philosophische
Matrix ist ein interdisziplinärer Ansatz, der ökonomische, psychologische
und kulturtheoretische Untersuchungen aufeinander bezieht. Eine politische Theorie
im eigentlichen Sinne blieb freilich ungeschrieben. Zu ihr gibt es nur Ansätze in unterschiedlichsten
Kontexten, die in diesem Band beleuchtet werden: sozialpsychologische
(autoritärer Charakter, kollektiver Narzissmus), herrschaftstheoretische (Rackettheorie,
verwaltete Welt) und im engeren Sinn staatstheoretische (autoritärer Staat, Staatskapitalismus).

Deinet, Ulrich / Reutlinger, Christian (Hrsg.)

  • Tätigkeit - Aneignung - Bildung. Positionierungen zwischen Virtualität und Gegenständlichkeit

Aneignung der gesellschaftlichen und kulturellen Wirklichkeit ist eine der zentralen
Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen. Nähert man sich den damit
verbundenen Prozessen und Herausforderungen mit einer tätigkeitsorientierten
Bildungsperspektive, werden auf subjektiver Ebene Bildungsprozesse sichtbar, die weit
über formelles und informelles Lernen hinausgehen. Neben theoretischen Grundlagen
und empirischen Ergebnissen (besonders im Berich virtueller Räume) fasst dieser Band
vor allem neue Erkenntnisse zum Aneignungskonzept zusammen und macht diese für
pädagogisches Handeln - im Besonderen für die Felder Sozialer Arbeit - nutzbar.

Eberlei, Walter (Hrsg.)

  • Zivilgesellschaft in Subsahara

Der „arabische Frühling“ hat vielfaches Erstaunen über die Kraft zivilgesellschaftlicher politischer Arbeit ausgelöst. So unbemerkt wie das Pulverfass in Nordafrika entstand, so unbeachtet scheinen auch die gesellschaftspolitischen Dynamiken in den Ländern südlich der Sahara zu sein. Die Wahrnehmung politischer Entwicklungen in diesem ärmsten Teil der Welt begrenzt sich vielfach auf zerfallene Staaten wie Somalia, korrupte Kleptokratien wie Simbabwe oder in schier endlosen Kriegen und Konflikten versunkene Länder wie dem Kongo. Der Band beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Dynamiken jenseits dieser Extreme, genauer: mit dem vielfach erkennbaren Phänomen verstärkter zivilgesellschaftlicher politischer Einflussnahme in Subsahara Afrika. Das Autorenteam leistet einen Beitrag dazu, diese neuere politische Entwicklung zu verstehen und seine Ausprägungen zu erklären.

Das Bild zeigt das Cover des Buches "Zivilgesellschaft in Subsahara Afrika" von Prof. Dr. Eberlei

Köhler, Denis

  • Rechtspsychologie

Dieses einführende Lehrbuch bietet einen anwendungsorientierten Einblick in die wesentlichen Tätigkeits- und Aufgabenfelder der Rechtspsychologie. Zunächst wird das Fach Rechtspsychologie definiert und ein kurzer historischer Abriss der Entwicklung gegeben. Danach folgt eine Darstellung der Kriminal- und der Forensischen Psychologie. Insbesondere werden die Themen Schuldfähigkeit, die strafrechtliche Verantwortlichkeit und die Aussagepsychologie (bzw. Glaubhaftigkeit von Zeugen) sowie familienrechtspsychologische Aspekte betrachtet. Das Buch gibt darüber hinaus einen Überblick über die gängigsten Methoden der rechtspsychologischen Diagnostik. Es werden grundlegende Aspekte der rechtspsychologischen Begutachtung dargestellt und abschließend erfolgt eine Betrachtung der Kriminalprävention und der Straftäterbehandlung.

2013

Bünder, Peter / Sirringhaus-Bünder, Annegret / Helfer, Angela

  • Lehrbuch der Marte-Meo-Methode. Entwicklungsförderung mit Videounterstützung
    • Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
    • 3. Auflage, 420 S. inkl. DVD, ISBN 978-3-525-40212-2
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Marte Meo ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet sinngemäß, etwas »aus eigener Kraft« zu erreichen. Der Name wurde von der Begründerin der Methode, Maria Aarts, gewählt, um eine Verbindung zwischen professioneller Beratung und engagierter Selbsthilfe auszudrücken. Im Zentrum der Methode steht zum einen die Hilfe für die Eltern. Sie erfahren, wie sie die Entwicklung ihres Kindes im Familienalltag durch eine förderliche Kommunikation unterstützen können. Zum anderen werden auch Fachkräfte aus dem Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbereich beraten, die in komplementären Beziehungen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags begleiten und unterstützen. Die Stärke von Marte Meo beruht auf dem Medium Video, das Bilder liefert, die eine andere Art von Einsicht in eigenes Tun ermöglichen. Durch eine konsequente Ressourcenorientierung bietet die Methode Ratsuchenden eine wertvolle Begleitung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags.

Bogedan, Claudia / Leiber, Simone / Seils, Eric (Hrsg.)

  • Sozialversicherung. Wandel, Wirkung, Weiterentwicklung
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • ca. 320 S., ISBN 978-3-531-18364-0
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Die international vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung kritisiert seit langem, dass die Sozialversicherung ungeeignet sei, die Arbeitsmarktpartizipation und den sozialen Ausgleich im Zuge des Übergangs zur Dienstleistungsgesellschaft zu gewährleisten. Insofern überhaupt Reformen stattgefunden haben, hätten diese eine Spaltung der Gesellschaft in Insider und Outsider vorangetrieben. Die Beiträge im vorliegenden Band unterwerfen diese Thesen einer kritischen Untersuchung. Auf der Basis von Länderberichten, Fallstudien und quantitativen Analysen werden schließlich Reformoptionen für die Sozialversicherung entwickelt. Im letzten Kapitel werden neue quantitative Indikatoren zur institutionellen Entwicklung sozialer Sicherungssysteme in 18 europäischen Ländern von 1990 bis heute präsentiert.

Deinet, Ulrich / Sturzenhecker, Benedikt (Hrsg.)

  • Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • 4., überarb. u. aktual. Aufl., 881 S., ISBN 978-3-531-17520-1
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Die aktuelle, vierte Auflage des Handbuches Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat ein ganz neues Konzept bekommen und viele Inhalte wurden erstmalig aufgenommen. Das Handbuch ist seit vielen Jahren das Schlüsselwerk zu dem großen Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Das Handbuch schließt relevantes Wissen auf und regt Reflexion an. Es unterstützt Fachkräfte der Praxis bei der Klärung ihres Selbstverständnisses, ihrer Ziele und Arbeitsweisen. Das Handbuch hilft pädagogisches Handeln im komplexen Feld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit professionell zu gestalten, es nach außen zu begründen und wo nötig zu verteidigen. Die heutigen Herausforderungen an eine fachlich qualifizierte Jugendarbeit werden aufgegriffen und kompetent beantwortet. Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis haben langjährige Expertise für das Handlungsfeld. Sie zeigen, dass Offene Kinder- und Jugendarbeit ein wichtiger Bildungsort für Kinder und Jugendliche ist. Das Handbuch nutzt so den Fachkräften, mit den Kindern und Jugendlichen Selbstbestimmung zu entfalten und gesellschaftliche Mitverantwortung auszuüben.

Deinet, Ulrich

  • Innovative Offene Jugendarbeit. Bausteine und Perspektiven einer sozialräumlichen Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Vor dem Hintergrund des Ausbaus der Ganztagsschule in ganz Deutschland, demographischer
Veränderungen und der Bedeutung der neuen, virtuellen Räume der Jugendlichen steht die
Offene Kinder- und Jugendarbeit vor großen Herausforderungen. Der Autor beschäftigt sich
mit konzeptionellen Antworten und innovativen Praxen moderner Kinder- und Jugendarbeit und versucht Tendenzen aufzuzeigen und Orientierungen zu geben. Es geht u.a. um Methoden der Konzeptentwicklung (Erkundung virtueller Räume von Jugendlichen, Zeitbudget usw.) sowie Methoden der Qualitätsentwicklung. Neue Kooperationsformen zwischen Jugendarbeit und Schule werden ebenso thematisiert wie die Frage, wie sich OKJA in den entstehenden Bildungslandschaften einbringen kann. Ein Buch für alle, die sich mit der Entwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit beschäftigen

Fischer, Michael / Hörner, Fernand (Hrsg.)

  • Lied und populäre Kultur/Song und Popular Culture

Bislang hat sich die deutsche und französiche Komparatistik kaum mit der populären Musik auseinandergesetzt. Aus beiden Perspektiven heraus wird in diesem Band in gewisser Weise Neuland betreten. Ebenso wie (populäre) Kultur weniger ein statisches oder gar isoliertes Phänomen als ein Ergebnis von Übersetzungen, Adaptionen und Transfers ist, so zeichnet auch die Artikel dieses Jahrbuchs aus, dass sie sich in der Analyse dieser Transfers methodisch um inderdisziplinäre Tranfers und Übertragungen bemühen; indem die Popularmusikforschung durch komparatistische und die Komparatistik durch kulturwissenschaftliche Ansätze erweitert wird sowie unter Rückgriff auf Instrumentarien und Fragestellungen anderer Disziplinen wie Geschichts- und Medienwissenschaft, Linguistik, bis hin zur Theologie.

Schröder, Joachim / Polizeipräsidium München (Hrsg.) / Kulturreferat der Landeshauptstadt München (Hrsg.)

  • Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus
    • Essen: Klartext
    • 208 S., zahlr. teils farb. Abb., ISBN 978-3-8375-0996-0
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Die Polizei war ein zentrales Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Dies haben zahlreiche Studien und Ausstellungen in jüngerer Zeit hinreichend dokumentiert. Die Münchner Polizei machte hier keine Ausnahme. Es sind aber besondere Umstände, die sie von anderen Polizeibehörden unterschied: Sie war diejenige Behörde, die mit der NSDAP seit deren Gründung 1919/20 in Berührung kam. Als antidemokratische, nationalistische Bürgerkriegspartei konnte sich die NSDAP unter den Augen der Polizei bis zum Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 unbehelligt entwickeln – erst danach ging die Polizei gegen die von der NSDAP ausgehende Gefahr vor. Darüber hinaus legte Heinrich Himmler als erster nationalsozialistischer Polizeipräsident in München den Grundstein zu seiner steilen Karriere, die ihn zum Chef des gesamten NS-Terrorapparates machen sollte. Bereits am 20. März 1933 verkündete Himmler die Eröffnung eines großen Konzentrationslagers vor den Toren der Stadt. Von Anfang an waren alle Polizeisparten an der Verfolgung derjenigen beteiligt, die als Gegner des Regimes, als „Volksfeinde“, betrachtet wurden.

Bild zeigt das Cover des Buches, auf dem salutierende Soldaten der NSDAP zu sehen sind

Virchow, Fabian (Hrsg.)

  • Visual Politics of the Far Right
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • erscheint im Juli 2013, 260 S., ISBN 978-3-658-00127-8
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Although far right movements and political parties in the first half of the 20th century have paid great attention to their visual performance this dimension has not gained much of reseachers’ interest for the post WW II period. Contributions in this volume investigate the use far right protagonists make of images and drawings as a crucial resource for the symbolic definition of political events and as a means to express their world view.​

Virchow, Fabian / Häusler, Alexander / Langebach, Martin (Hrsg.)

  • Handbuch Rechtsextremismus. Band 1: Analysen
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • erscheint im September 2013, 600 S.; ISBN 978-3-531-18411-1
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Dieses Handbuch bietet den umfassenden und systematischen Wissensstand zum Rechtsextremismus. Im ersten Band werden alle Aspekte des Rechtsextremismus verständlich und auf dem neuesten Forschungsstand analysiert. Der zweite Band beschäftigt sich mit den praktischen Fragen im Umgang mit rechtsextremistischen Gruppen, Parteien und Einstellungen.

2012

Defiebre, Nadine / Köhler, Denis

  • Erfolgreiche Psychopathen: Psychopathische Eigenschaften und berufliche Integrität
    • Frankfurt a. M.: Verlag für Polizeiwissenschaften
    • 116 S.; ISBN 978-3-86676-238-1

In der Berichterstattung der Medien tauchen mit gewisser Regelmäßigkeit Manager und Politiker auf, die durch Sympathie und Überzeugungskraft andere von sich positiv einnehmen können. Während die Öffentlichkeit noch ihrem Charme erliegt, sind diese Persönlichkeiten häufig im Hintergrund in Skandale oder (wirtschaftlich) zweifelhafte Fehlentscheidungen eingebunden. In der Rechtspsychologie sind solche Personentypen aufgrund ihrer vielfältigen dissozialen Verhaltensweisen schon seit langer Zeit bekannt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese sogenannten „Psychopathen“ eine ungünstige Legal- oder Kriminalprognose aufweisen. Zudem begehen sie deutlich mehr Straftaten als andere Kriminelle und sind therapeutisch schwerer erreichbar, ihre kriminellen Verhaltensweisen weniger korrigierbar.

Dittrich, Irene

  • Kinder in den ersten drei Lebensjahren. Eine empirische Analyse der Umweltbedingungen, ihrer Identität und Bildungsergebnisse auf der Grundlage des sozio-oekonomischen Panels

Die Autorin legt eine sozialisations- und bildungstheoretisch konzeptualisierte Anbindung der frühen Kindheit an Surveydaten des Sozio-Oekonomischen Panels vor. Es entsteht in der Befassung mit Bildungsergebnissen ein facettenreiches Bild der Lebenswelten junger Kinder.

Häusler, Alexander / Killguss, Hans-Peter

  • Das Geschäft mit der Angst.
  • Rechtspopulismus, Muslimfeindlichkeit und die extreme Rechte in Europa

Die Veröffentlichung „Das Geschäft mit der Angst“ dokumentiert die gleichnamige Tagung vom Oktober 2011 in Köln, welche von der ibs Köln und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der FH Düsseldorf durchgeführt wurde. Mit Kampagnen gegen Moscheebauten, Minarette oder schlicht gegen „den Islam“ versuchen Rechtsaußenparteien in Europa Zustimmung zu gewinnen. Auseinandersetzungen wie die um das muslimfeindliche Schmähvideo „Die Unschuld der Muslime“, das in einigen Ländern zu schweren Ausschreitungen geführt hat, versuchen sie, für ihre Zwecke zu nutzen. Dabei machen diese Bewegungen, wie es ein Mitglied der FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs) einmal ausgedrückt hat, ein „Geschäft mit der Angst“. Sie schüren Konflikte aggressiv mit rassistischer Stoßrichtung, um Aufmerksamkeit und Gegenproteste hervorzurufen.

2011

Albert, Martin / Baumeister, Peter / Höner, Bernd / Köhler, Denis / Marquardt, Paula / Zimber, Andreas (Hrsg.)

  • Theorie und Praxis in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit

Der Band bildet eine Reihe aktueller Fragestellungen aus verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit ab und verdeutlicht damit dessen Vielschichtigkeit. Die einzelnen Beiträge wollen Anregungen und Denkanstöße für weiterführende Diskussionen in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit geben.

Deinet, Ulrich (Hrsg.)

  • Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • 3., überarb. Aufl., 341 S., ISBN 978-3-531-16693-3
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Sozialraumorientierung ist zu einem zentralen Zugang der Kinder- und Jugendarbeit geworden. Wie können Konzepte auf die sehr unterschiedlichen Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen besser zugeschnitten werden? Hierzu bietet das Buch theoretisch-praktische Zugänge, Methoden und Beispiele sozialräumlicher Konzepte. Die Aneignung ihrer Lebenswelt als Entwicklungsaufgabe von Kindern und Jugendlichen ist der Ausgangspunkt der Anfor-derungen, Ziele und Konzeptionen einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt in der Darstellung und Ausdifferenzierung des Aneignungs-konzeptes. Daraus abgeleitet werden zahlreiche Konzeptionen einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit praxisnah vorgestellt.

Deinet, Ulrich / Icking, Maria / Leifheit, Elisabeth / Dummann, Jörn

  • Jugendarbeit zeigt Profil in der Kooperation mit Schule. Ergebnis und Empfehlungen zur Kooperation von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Schulen

Noch vor einigen Jahren war es durchaus zutreffend, davon zu sprechen, dass in der Kinder- und Jugendhilfe - und dort insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit – erst noch darüber debattiert werden müsse, ob überhaupt und – sofern –in welcher Art und Weise eine (im Kinder- und Jugendhilfegesetz ja grundsätzliche ge-forderte) Kooperation mit Schule möglich sei und wie man sich (unter Wahrung eines eigenen jugendhilfespezifischen Profils) zu welchen Konditionen in Kooperationen begeben könne. Zwischenzeitlich kann die Phase des Noch-Diskutierens als abgeschlossen angesehen werden; vielmehr gilt es nun, Erfahrungen mit der Kooperation vor allem von Jugendarbeit und Schule auszuwerten, um die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene künftig noch gelingender gestalten zu können.

Deinet, Ulrich / Baier, Florian (Hrsg.)

  • Praxisbuch Schulsozialarbeit. Methoden, Haltungen und Handlungsorientierungen für eine professionelle Praxis
    • Leverkusen: Verlag Barbara Budrich
    • 2. erw. Aufl., ca. 407 S., ISBN 978-3-86649-396-4
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Dieses Praxisbuch versteht sich als Hilfe und Anregung zur Bewältigung einer komplexen Praxis, in der Methoden, Rollenklärungen, Haltungen und Handlungsorientierungen eine zentrale Rolle spielen. Es geht in diesem Buch dabei nicht nur um die Frage des „Wie?“, sondern insbesondere auch um die Frage des „Warum?“. Zur Beantwortung dieser Fragen werden verschiedene Methoden, fachliche Orientierungen und Handlungsprinzipien systematisch sowohl mit Bezug zu theoretischen Grundlagen, als auch konkretisiert für die Praxis dargestellt.

Fischer, Veronika / Springer, Monika (Hrsg.)

  • Handbuch Migration und Familie

Angesichts des demografischen Wandels mit einem wachsenden Anteil zugewanderter Bevölkerung in Deutschland wird die Beschäftigung mit dem Themenkomplex 'Migration und Familie' zunehmend wichtig. Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Handbuch einen wichtigen Überblick über die bislang eher verstreuten Untersuchungen aus den verschiedenen Fachdisziplinen. Ein besonderes Interesse gilt der Frage, wie sich Migrationsprozesse auf die Bevölkerungs- und Familienstruktur und die Integrationspolitik auswirken. Darüber hinaus werden sozialpädagogische Handlungsfelder und deren Qualitätsanforderungen dargestellt. Konzeptionell ist dieses Handbuch als Nachschlagewerk und Studienbuch gedacht mit grundlegenden theoretischen Artikeln zu den Themen Migration und Familie und praktischen Ansätzen und Modellen, was eine theoriegeleitete Praxis ermöglicht. Zielgruppen sind u.a. Studierende der Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Psychologie, Heilpädagogik, Sozialen Arbeit; Pädagogen und Pädagoginnen, Lehrer und Lehrerinnen, Erwachsenenbildner und -bildnerinnen; Multiplikatoren in der Elternarbeit.

Görgen, Thomas / van den Brink, Henning / Taefi, Anabel / Kraus, Benjamin (Hrsg.)

  • Jugendkriminalität im Wandel? Perspektiven zur Entwicklung bis 2020
    • Frankfurt a. M.: Verlag für Polizeiwissenschaft
    • 206 S., ISBN 978-3-86676-179-7
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Welche Entwicklungen der Jugendkriminalität in der Bundesrepublik sind angesichts des demographischen Wandels und des Rückgangs der Zahl junger Menschen in den nächsten Jahren zu erwarten? Wie werden sich Erscheinungsformen und Begehungsweisen von Jugendkriminalität voraussichtlich verändern, wie Täter- und Opfermerkmale? Diesen Fragen sind die Autoren dieses Buches mit einer empirischen Studie nachgegangen. Sie befragten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Polizei, Kriminalprävention, Justiz und Sozialarbeit zu ihren Einschätzungen im Rahmen einer dreistufigen Delphi-Befragung, zweier aufeinander aufbauender Szenario-Workshops und einer regionalen Interviewstudie. Die Befragungen wurden durch eine Trendextrapolation auf der Grundlage der Polizeilichen Kriminalstatistik und der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes ergänzt. Die bundesweite Zukunftsstudie geht auch der Frage nach, welche Schlussfolgerungen sich aus den Prognoseergebnissen für die zukünftige Prävention und Kontrolle von Jugendkriminalität ableiten lassen.

Grosch, Nils / Hörner, Fernand (Hrsg.)

  • Lied und populäre Kultur/Song and Popular Culture. Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchivs, Original und Kopie, Bd. 56
    • Münster: Waxmann
    • ca. 374 S., 978-3-8309-2616-0

Original und Kopie – dieser komplexen Beziehung widmet sich der Aufsatzteil dieses Bandes. Ein Original steht am Ursprung einer Entwicklung, wird aber erst durch die nachfolgende Kopie als solches erkennbar. Das Original benötigt die Kopie zur Existenz ebenso wie die Kopie das Original; beide grenzen sich voneinander ab und bedingen sich gegenseitig. Je drei Artikel behandeln dieses Verhältnis aus medienwissenschaftlicher, musikwissenschaftlicher und soziokultureller/ethnologischer Perspektive.

Kröger, Christoph / Kosfelder, Joachim

  • Skala zur Erfassung der Impulsivität und emotionalen Dysregulation der Borderline-Persönlichkeitsstörung
    • Göttingen: Hogrefe

Mit der Skala zur Erfassung der Impulsivität und emotionalen Dysregulation der Borderline-Persönlichkeitsstörung (IES-27) werden typische impulsive Verhaltens- und Erlebensweisen im Kontext der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erfasst. Es handelt sich um ein Selbstbeurteilungsinstrument mit 27 Items. Jedes Item beschreibt ein Symptom, welches nach der Häufigkeit des Auftretens im zurückliegenden Monat bewertet werden soll. Dabei stehen fünf Antwortstufen von »gar nicht« bis »mehrmals täglich« zur Verfügung. Die IES-27 kann zu Screeningzwecken eingesetzt werden, um Patienten mit Verdacht auf BPS zu identifizieren. Im psychotherapeutischen Setting liefert die Skala Hinweise für die Therapieplanung. Die IES-27 ist veränderungssensitiv und empfiehlt sich daher sowohl als Evaluationsmaß für den Therapieerfolg als auch als Messinstrument im Rahmen der Psychotherapieforschung.

Schedler, Jan / Häusler, Alexander (Hrsg.)

  • Autonome Nationalisten. Neonazismus in Bewegung
    • Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften
    • 328 S., ISBN 978-3-531-93219-4
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Schwarz vermummte Jugendliche hinter bunten Transparenten, Slogans wie „Smash Capitalism!“ oder „Fight the system!“: Mit den ,Autonomen Nationalisten’ (AN) ist eine neue Generation von Neonazis in Erscheinung getreten, die derem bisherigen Klischeebild komplett widerspricht. Stilistisch angelehnt an jugendkulturelle Ausdrucksformen der Linken, sorgten diese ,neuen Nazis’ gleichermaßen für allgemeine Irritation wie für Sogwirkung in der extremen Rechten. Eine eingehende wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Phänomen stand bislang aus. Erstmalig werden hier umfassend Herausbildung, Entwicklung und Wirkungsmächtigkeit der AN analysiert. Inszenierungspraxen, Selbstbild und Weltanschauung werden ebenso untersucht wie das Verhältnis zur NPD, aber auch die Lebenswelt der Akteure. Der unterschiedlichen Situation in den Bundesländern wird durch Beiträge zur regionalen Entwicklung Rechnung getragen, ergänzt um einen Blick auf die internationale Rezeption. Abgeschlossen wird der Sammelband durch sozial- und kulturhistorische Bezüge sowie eine theoretische Verortung unter Einbeziehung verschiedener Ansätze der sozialwissenschaftlichen Bewegungsforschung.

Schiller, Hans-Ernst

  • Ethik in der Welt des Kapitals. Zu den Grundbegriffen der Moral

Bei dem vorzustellenden Werk handelt es sich um die Stellungnahme des Sozialphilosophen Hans-Ernst Schiller zu den großen Begriffen der Moral in der gegenwärtigen kapitalistischen Welt. Diese gibt gemäß des Autors nicht nur eine wirtschaftliche Grundordnung vor, sondern sorgt durch die „hochgetriebene Schätzung des privaten Eigentums und des Egoismus, der für alle das Beste und sowieso natürlich sei“ (S. 9) auch dafür, dass auch unsere Attitüden zu den Grundbegriffen der Moral überformt werden. Welche inhaltliche Deutung bekommen dadurch Begriffe wie Freiheit, Würde, Gerechtigkeit oder Verantwortung – und wie unterscheiden sie sich vom klassischen Gebrauch der Philosophen und Vordenker, die sie einst definierten? Oder einfach ausgedrückt: Was hat der Gerechtigkeitsbegriff eines Aristoteles oder die Menschenwürde nach Kant, auf die wir uns so gern berufen, noch mit der Nutzung derselben Begriffe durch gegenwärtige Politik und Wirtschaftsunternehmen gemein?

Riekenbrauk, Klaus

  • Strafrecht und Soziale Arbeit. Eine Einführung für Studium und Praxis

Mit einer systematischen Einführung in das Kriminalrecht vermittelt dieses Lehrbuch grundlegende Kenntnisse des Straf- und Strafprozessrechts mit seinen kriminologischen sowie kriminalstatistischen Bezügen. Das Buch beinhaltet zunächst eine allgemeine Darstellung der juristischen Fallarbeit und des Strafverfahrens sowie der Grundzüge des Strafvollzugsrechts. Sodann werden Deliktsbereiche und Personengruppen mit besonderer Bedeutung für die Soziale Arbeit dargestellt, darunter das Jugend-, Drogen- und Sexualstrafrecht, § 218 StGB sowie die Zusammenhänge zwischen Kriminal- und Ausländerrecht und der Opferschutz. Mit den Themen Schweigepflicht, Offenbarungspflicht und Datenschutz werden schließlich die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit erläutert. Inhaltlich orientiert sich das Lehrbuch an den Anforderungen einer engagierten und sich kritisch reflektierenden Straffälligenhilfe, die im Studium, in der Fort- und Weiterbildung sowie in der professionellen und ehrenamtlichen Praxis mehr denn je gefragt ist. In der nunmehr vierten Auflage wurde die mit Spannung erwartete Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2011 eingearbeitet. Da das bisherige System der Sicherungsverwahrung für verfassungswidrig erklärt wurde, berücksichtigt und erläutert die aktuelle Auflage unter anderem vor allem die geltende Rechtslage zu dieser umstrittenen Maßregel mit all ihren recht komplizierten verfassungsgerichtlichen Übergangsanordnungen.

2010

Deinet, Ulrich / Icking Maria (Hrsg.)

  • Jugendhilfe und Schule. Analysen und Konzepte für die kommunale Kooperation

Die Grundlage einer Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule liegt in der Bearbeitung gemeinsamer Aufgaben und der Wahrung eigenständiger Profile. Damit die vielfach geforderte Kooperation auf gleicher Augenhöhe gewährleistet werden kann, muss es um die Entwicklung geeigneter Rahmenbedingungen für eine adäquate Planung und Steuerung der Kooperation gehen; die zentrale Handlungsebene dafür ist die Kommune. Das Buch beschäftigt sich exemplarisch mit einzelnen Feldern wie die Kooperation mit der Kinder- und Jugendarbeit sowie mit aktuellen Themen wie die Soziale Arbeit an Schulen, Berufsorientierung und Übergang in den Beruf und mit kommunalen Strukturen und Planungskonzepten. Das Buch spricht sowohl die Fachkräfte in der Praxis der Kooperation an als auch die Leitungskräfte, Kommunalpolitiker/innen, Schulaufsicht etc., die die Kooperation vor Ort in den Kommunen planen und steuern.

Hartung, Johanna

  • Sozialpsychologie. Psychologie in der Sozialen Arbeit
    • Stuttgart: Kohlhammer
    • 3., aktualisierte Auflage, 224 S., ISBN 978-3-17-021009-7
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Beziehungen gestalten, das Individuum im Spannungsfeld seiner sozialen Beziehungen verstehen und unterstützen sind Ziele sozialer und pädagogischer Arbeit. Dieses Lehrbuch bietet eine systematische, prägnante und lebendige Einführung in zentrale sozialpsychologische Theorien, aktuelle Befunde und fachlich fundierte Handlungsstrategien. Anhand von Themen wie Einstellungen, Vorurteile, Medieneinfluss, Kommunikation, Konflikt und Kooperation werden aktuelles fachliches Wissen, fachübergreifende Perspektiven und praxisrelevante Handlungskompetenzen verbunden.

Herriger, Norbert

  • Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung

Nicht nur das Buch hat Konjunktur, auch der Begriff, wobei das eine wahrscheinlich doch mit dem anderen zusammenhängt. Und hier ist das Problem, zumindest eines: Wenn so viele Menschen, Politiker/innen, Praktiker/innen, Wissenschafter/innen von ganz unterschiedlichen ideologischen Positionen aus einen Begriff im Munde führen können, liegt der Verdacht nahe, dass er so breit ist und so vage, dass sich alle seiner bedienen können, um ganz unterschiedliche Dinge auszudrücken. Und hier ließe sich eine Brücke zur aktuellen Unterschicht-Diskussion in Deutschland schlagen: Die Studie 'Gesellschaft im Reformprozess' der Friedrich-Ebert-Stiftung (ein Bericht soll Ende 2006 erscheinen) zeigte auf, dass es in Deutschland eine Gruppe von 8% gibt, die als das 'abgehängte Prekariat' bezeichnet wurde: 'Tatsächlich ist die Unterschicht von heute anders als die Unterschicht von damals; der moderne Unterschichtler hat den Aufstiegsglauben verloren und das Klassenbewusstsein; das Proletariat konnte sich darauf verlassen, gebraucht zu werden, das Prekariat lebt in der Gewissheit, überflüssig zu sein' (C. Schnibben, Der Spiegel 43/2006, 29).

Hörner, Fernand / Neumeyer, Harald / Stiegler, Bernd (Hrsg.)

  • Praktizierte Intermedialität. Deutsch-französische Portraits von Schiller bis Goscinny/Uderzo

Dieser Band porträtiert Künstler und Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich, in deren Arbeiten intermediale Praktiken im Zentrum stehen. Die Beispiele praktizierter Intermedialität werden dabei nicht über kultur-, medien- oder literaturwissenschaftliche Theorien, sondern über die konkrete Praxis in den Blick genommen. Die Porträts von Malern, Schriftstellern, Musikern, Regisseuren, Wissenschaftlern etc. bieten ein Panorama, das die unterschiedlichen Formen praktizierter Intermedialität als konkrete mediale Praxis und als Ausdruck bestimmter theoretischer, poetologischer oder epistemischer Annahmen anschaulich aufzeigt.

Köhler, Denis (Hrsg.)

  • Neue Entwicklungen der forensischen Diagnostik in Psychologie, Psychiatrie und Sozialer Arbeit
    • Frankfurt a. M.: Verlag für Polizeiwissenschaft
    • ca. 361 S., ISBN 978-3-86676-127-8

Die Diagnostik ist für die Rechtspsychologie, die Forensische Psychiatrie und die Forensische Soziale Arbeit zentral. Sie ist Grundlage für wichtige Fragestellungen, wie z.B. der Schuldfähigkeits-, Prognose- oder Gefährlichkeitseinschätzung, bedeutsam für die Kriminalprävention und die Behandlung von Straftätern sowie deren Evaluation. Die einzelnen Beiträge betrachten aktuelle forensische Entwicklungen und praktisch bedeutsame Themen. Dabei wird aus interdisziplinärer Perspektive vor allem der neuste wissenschaftliche Stand heraus gearbeitet. Alle Autorinnen und Autoren sind forensisch erfahrene Praktiker mit hoher Fachexpertise, die ihr Wissen anwendungsorientiert und verständlich vermitteln. Das Buch wendet sich an Studierende, Praktiker sowie Wissenschaftler und ergänzt inhaltlich die Standardlehrbücher um die neuesten Trends.

Klenner, Christiana / Leiber, Simone (Hrsg.)

  • Welfare states and gender inequality in Central and Eastern Europe

This book edited by Christina Klenner and Simone Leiber and first published in German, focuses on developments in the welfare states of the ten Central and Eastern European EU member states in the transformation process some 20 years after the end of state socialism. It also explores the shifts in gender relationships and inequalities, and tries to depict the interdependencies between these two processes. The contributors to this volume tackle the following main questions: how far are welfare states and gender regimes in these countries comparable with the types found in Western and Southern Europe? To what extent were traditional institutions and practices preserved under the new circumstances resulting from the system change? How have gender relations been affected by EU accession and welfare state change through the transformation process? A further focus, as yet subject to insufficient systematic research, is the effects on gender inequality of reforms in different social policy fields.

Leshwange, Martina / Liebig, Reinhard (Hrsg.)

  • Aufwachsen offensiv mitgestalten, Impulse für die Kinder- und Jugendarbeit

Um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, muss sich die heutige Kinder- und Jugendarbeit mit einer breiten Palette von jugendpolitischen Diskursen auseinandersetzen. Die Beiträge dieses Bandes greifen verschiedene Aspekte und Fragestellungen auf: Vor welchen Herausforderungen steht die gegenwärtige Kinder- und Jugendarbeit und welche Perspektiven ergeben sich daraus? Welche Veränderungen kommen durch den demografischen Wandel auf uns zu und wie kann man diesen begegnen? Die Autorinnen und Autoren kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit. Sie skizzieren und erläutern neuere Forschungsergebnisse, stellen neue Praxisprojekte vor und berichten von den Schwierigkeiten und Chancen, die diese Konzepte bieten. Ergänzt wird der Band durch eine beiliegende DVD, die den aus einem Medienprojekt entstandenen Film 'Junge Lebenswelten' zeigt.

Schmitt, Lars

  • Bestellt und nicht abgeholt. Soziale Ungleichheit und Habitus-Struktur-Konflikte im Studium
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • 289 S., ISBN 978-3-531-92193-8
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Wie werden soziale Herkunft und Ungleichheit im Studium erlebt und verarbeitet? Dieses Buch vermittelt 'Statistik' und 'Erleben' nicht nur theoretisch, indem eine an Pierre Bourdieus Sozioanalyse angelehnte Heuristik von Habitus-Struktur-Konflikten vorgestellt wird. Vielmehr zeigt die Analyse von Studienberatungsgesprächen, studentischen Wochenberichten und Interviews, dass Studierende nicht-akademischer Herkunft nicht nur verstärkt unter der mangelnden Passung ihres Habitus zu den vorgefundenen kulturellen Mustern leiden, sondern dass soziale Ungleichheit in verschiedenen Formen subtil thematisiert wird. Als Bedingung für eine gelingende Hochschulsozialisation wird deutlich, dass die betreffenden Hochschulkulturen an den Habitus der/des Studierenden ‚andocken’ müssten.

Temme, Gaby / Christine Künzel (Hrsg.)

  • Hat Strafrecht ein Geschlecht?
  • Zur Deutung und Bedeutung der Kategorie Geschlecht in strafrechtlichen Diskursen vom 18. Jahrhundert bis heute

Bei allen strafbaren Handlungen stellt sich die Frage, ob und wie das Strafrechtssystem Unterschiede in der Behandlung von Frauen und Männern macht. Dieser Band befasst sich mit der Relevanz der Kategorie Geschlecht im Strafrecht und in der Strafrechtspraxis. Beiträge aus den Bereichen Soziologie, Geschichts-, Literatur- und Strafrechtswissenschaft sowie der Kriminologie ermöglichen einen multiperspektivisch-interdisziplinären Blick auf historische Entwicklungen und aktuelle Tendenzen. Die Beiträge behandeln u.a. die Themen Gender und Strafrecht, Kindsmord, Sexualstrafrecht, Strafvollzug, Geschlecht und Strafrecht im NS-Staat, Lesarten der amtlichen Kriminalstatistiken sowie Intersectionality und Strafrecht.

Das Bild zeigt das Cover des Buches "Hat Strafrecht ein Gesicht?" von Frau Prof. Dr. Temme.

Thiele, Martina / Thomas, Tanja / Virchow, Fabian (Hrsg.)

  • Medien – Krieg – Geschlecht. Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen
    • Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • 363 S., ISBN 978-3-531-92342-0
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Die Bedeutung von Medien für den Krieg und das Gendering des Militärischen sind zwei seit langem kontrovers diskutierte Themen in den Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften.
Weisen etablierte stereotype Bilder von friedfertigen Frauen und kriegerischen Männern in gegenwärtigen medialen Texten Brüche und Widersprüche auf oder werden sie im öffentlichen Diskurs bekräftigt? Wie tragen populäre Medienangebote in verschiedenen kulturellen Kontexten zur Legitimation oder Infragestellung von militärischen Institutionen und Gewaltakteuren bei? Welche Rollen nehmen Journalistinnen im Spannungsfeld von Kriegsberichterstattung, Konfliktbearbeitung und emanzipatorischen Vorstellungen ein? Der Band versammelt Beiträge von WissenschaftlerInnen unterschiedlicher sozial- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen, die mediale Repräsentationen, Bilderpolitiken, Narrationen und Artikulationen von Gender in Krieg und Militär in synchroner wie diachroner Perspektive analysieren.