Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

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FH D

Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences


Fachbereich Sozial-

und Kulturwissenschaften

 

24. Januar 2007

 

 

 

 

 

 

Gruppe vor den Gehry Häusern im Medienhafen mit Rheinturm im Hintergrund

 „Standortfaktor Urbanität“
FH D informierte die Landespressekonferenz des Saarlands über innovative Stadtentwicklungsprojekte

 

von Volker Eichener

 

Über innovative Stadtentwicklungsprojekte in Düsseldorf und im Ruhrgebiet informierte sich die Landespressekonferenz des Saarlands auf einer Studienreise, die von der FH Düsseldorf betreut wurde. Das Spektrum der Projekte reichte vom Düsseldorfer Medienhafen und der Uferpromenade über die Revitalisierung alter Industriebrachen im Ruhrgebiet bis hin zur Akademie Mont-Cenis in Herne.

 

Ein Vortrag von Prof. Dr. Volker Eichener vom Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften zum Thema „Renaissance von Urbanität“ eröffnete die Studienreise. Die zentrale These: Urbanität entwickelt sich zum Standortfaktor. Während es sich bei den traditionellen Industrien so verhielt, dass die Menschen den Arbeitsplätzen folgten, kehrt sich das Verhältnis bei den innovativen Branchen um: Die neuen Unternehmen siedeln sich dort an bzw. werden dort gegründet, wo hochqualifizierte und kreative Spezialisten attraktive Wohn- und Lebensbedingungen vorfinden.

 

Urbanität entsteht durch das Zusammenspiel von Wohnen, Freizeit und Gewerbe. Im Rahmen von „Gentrification“-Projekten kann der morbide Charme alter Hafen- oder Industrieanlagen einen besonderen Reiz ausmachen, ebenso wie ein multikultureller Bewohnermix oder eine alternative Kulturszene, die sich ökonomischen Nischen ansiedelt, wie in Düsseldorf das Standcafé „Monkey’s Island“ oder der Bistro-Disko-Flohmarkt „Les Halles“ am Derendorfer Güterbahnhof.

 

In Zusammenarbeit mit dem in Düsseldorf ansässigen Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen führte Prof. Eichener die Journalisten anschließend durch den Düsseldorfer Medienhafen, in das Stadttor, in den Duisburger Innenhafen, in das Oberhausener CentrO, zur Herner Arbeitersiedlung Teutoburgia sowie in die Fortbildungsakademie Mont-Cenis des Innenministeriums, eines der innovativsten Gebäude in Deutschland.

 

Die Saarländer Journalisten zeigten sich an solchen Projekten besonders interessiert, weil in der Landeshauptstadt Saarbrücken unter dem Schlagwort „Stadtmitte am Fluss“ ebenfalls eine Revitalisierung des Flussufers projektiert ist. Der Landespressekonferenz gehören Journalisten aus dem Bereich der Printmedien, des Rundfunks und des Fernsehens an. Die sachkundige Führung gründete sich auf ein Projekt, das Prof. Eichener im Rahmen eines Forschungsfreisemesters an der FH Düsseldorf durchgeführt hat.

 

Die TeilnehmerInnen überqueren ein Wasserbecken in der Fortbildungsakademie Mont-Cenis des Innenministeriums

FH D FB 6
2007

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