Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

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FH D

Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

FB 6

Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften

Studiengang: Master of Arts
„Sozialarbeit/-pädagogik in globalisierten Gesellschaften'
Modulhandbuch (2007)

Modul: MG 4 Institutionelle und rechtliche Dimensionen von Globalisierung / Lokalisierung

Aktuelles Seminarangebot zu diesem Modul im KomVor >>

Studienphase:
2. Semester

Arbeitsaufwand:
180 h

Creditpoints:
6 CP

Dauer:
1 Semester

1. Lehrveranstaltungen

Modul: MG 4 Institutionelle und rechtliche Dimensionen von Globalisierung / Lokalisierung Kontaktzeit Selbststudium Creditpoints
Seminar (2 SWS) zu rechtlichen 
Dimensionen von Globalisierung / Lokalisierung
(Prüfung MG 4.1)

2 SWS /
30 h
60 h (30 h Vor- und Nachbereitung sowie Literatur-studium, 30 h Aufwand für Prüfungsleistungen 3 CP
Seminar zu institutionellen Dimensionen von Globalisierung / Lokalisierung
(Prüfung MG 4.2)

2 SWS /
30 h
60 h (30 h Vor- und Nachbereitung sowie Literatur-studium, 30 h Aufwand für Prüfungsleistungen 3 CP

2. Lehrformen

Seminare

3. Gruppengröße

Richtgröße 30

4. Qualifizierungsziele

Fachkompetenzen: Dieses Modul bearbeitet einerseits die rechtlichen, andererseits die institutionellen (politisch-strukturellen) Dimensionen von Globalisierung / Lokalisierung. Beide Aspekte greifen ineinander, der Zugang erfolgt gleichwohl von unterschiedlichen Ausgangspunkten. Deshalb werden die angestrebten Fachkompetenzen im Folgenden differenziert dargestellt; erst zusammengenommen versetzen sie Studierende in die Lage, sich kompetent mit den institutionellen Dimensionen von Globalisierung / Lokalisierung auseinander zu setzen.

Methodenkompetenzen: Kenntnisse rechtswissenschaftlicher und rechtspolitischer Problemstellungen bzgl. Recht innerhalb von Globalisierung / Lokalisierung; kritische Normenreflektion unter Einbeziehung der Sozialwissenschaften bei Benennung gesellschaftlicher Problemlagen

Sozialkompetenzen: Kenntnisse grenzüberschreitender politischer Institutionen, die von der lokalen bis zur globalen Ebene zunehmende Interdependenzen aufweisen und die auch für die Sozialpolitik und die Gestaltung interkultureller Entwicklungen immer wichtiger werden. Studierende sollen die wichtigsten Institutionen und ihre Verflechtung untereinander kennen, die interessengeleiteten und machtbasierten Entscheidungsprozesse in diesen Institutionen verstehen und diese auch kritisch bewerten können.

Subjektkompetenzen: Argumentations-, Entscheidungs-, Überzeugungskompetenz Befähigung zur Wahrnehmung und Durchsetzung von Interessen. Professionelles Selbstverständnis innerhalb von Verwaltung, Justiz und Sozialwirtschaftlichen Organisationen sowie gegenüber anderen Professionen, Umgang mit Rollen- und Funktionskonflikten, Toleranz- und Gerechtigkeitsbewußtsein und Umsetzungsfähigkeit für eine Welt kultureller Vielfalt

5. Inhalte

Rechtliche Dimensionen: Angeboten wird eine Veranstaltung zu Schwerpunkten wie zum Beispiel Zuwanderungsrecht, Staatsangehörigkeitsrecht, Asylrecht, Internationale Frauen- / Menschenrechte, Internationale Kinderrechte. Die Veranstaltung innerhalb dieses Moduls vermittelt Analyse- und Handlungskompetenzen hinsichtlich des Rechtsverständnisses, z.B. für Fragen des Aufbaus und der Struktur von rechtlichen Systemen und Zugangsmöglichkeiten innerhalb der globalisierten Gesellschaft; der Leistungsbeziehungen zwischen staatlichen und freien Trägern und Klientel; der Rolle der Klienten und Konsumenten 
sozialer Dienstleistungen; der Entscheidungsstrukturen und -prozesse bei der Ausgestaltung von sozialer Arbeit auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, insbesondere europäischer Ebene, als auch die Kenntnisse von Menschen- und Grundrechten von Verfassungssystemen, von Zuwanderungsrecht, Staatsangehörigkeitsrecht, Asylrecht und UN-Kinderrechtskonvention.

Politische Dimensionen: Dieses Veranstaltungsangebot thematisiert bspw. folgende Aspekte: das Konzept Global Governance (mit institutionellen Verankerungen auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene); Strukturen jenseits des Nationalstaats (suprastaatlich: EU), multilateral (Vereinte Nationen, Sonderorganisationen wie WTO, IWF, Weltbank), internationale Regime (z. B. zu Feldern wie Migration, Entwicklungspolitik); Verlagerung von Kompetenzen an die Europäische Union (z. B. Strategien gegen Armut); Theorien: Global Governance, „Glokalisierung“, „Weltsystem“; Netzwerk- / Mehrebenenpolitik u. a. m.

6. Verwendbarkeit des Moduls

M.A.-Studiengang „Sozialarbeit / Sozialpädagogik in globalisierten Gesellschaften”

7. Teilnahmevoraussetzungen

Abschluss des Moduls G 1.1 Phänomenologie und Theorie der Globalisierung

8. Prüfungsformen

Zu den Veranstaltungen des Moduls gibt es studienbegleitende Prüfungen gemäß Prüfungsordnung des Master-Studiengangs.

9. Voraussetzungen für die Vergabe von Creditpoints

erfolgreich abgeschlossene Prüfungen aus den Lehrveranstaltungen

10. Stellenwert der Note in der Endnote

6 % der Endnote

11. Häufigkeit des Angebots

1x jährlich, jeweils im 2. Semester

12. Modulbeauftragte(r)

Siehe aktuelle Webseite des Fachbereiches:
Beauftragte des Fachbereiches >>

13. Sonstige Informationen

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